Transition und Transformation im Sourcing
Ist der Sourcingvertrag im Rahmen des RFPs unterschrieben, beginnt der Weg der Transition und Transformation (T&T) bis zum "Change of Control" und "Steady State".
Eine Transition ist der Wechsel zu einem neuen Dienstleister. Dabei bleiben Abläufe und Leistungen unverändert. Nach Tests und Abnahmen durch den Kunden ist der Wechsel der Verantwortung, der sogenannte „Change of Control“, an den Dienstleister erfolgt. Eine Transformation bedeutet eine wesentliche Veränderung: etwa einen neuen Service respektive die Erweiterung oder Optimierung eines Services durch den Provider, um beispielsweise Skaleneffekte zu ermöglichen.
Governance
Steady State und Transitionsstrukturen sind definiert. Vertrag, Services und künftige Rollen sind individuell bekannt und verstanden.
Menschen und Rollen
Das T&T-Team ist ausgewählt und "eingeschworen". Das Team verfügt über ausreichend Entscheidungsbefugnisse und Aufmerksamkeit des Managements.
Planungen
Die Risiken sind bekannt und werden gemanagt. Detailplanungen liegen vor, beispielsweise Zeitpläne, Ressourcen und Zugänge.
Reporting
Aufgaben und Verantwortlichkeiten liegen dokumentiert vor. Zur Qualitätssicherung sind Performance Reports und Kennzahlen verfügbar.
Kommunikation
Die Beteiligten haben ein gemeinsames Narrativ, welches koordiniert über verschiedene Kanäle den internen und externen Stakeholdern kommuniziert wird.
Wie wird eine T&T erfolgreich?
Der kritische Erfolgsfaktor ist ein ausgewogenes Interessenverhältnis zwischen allen Parteien, d.h. eine WIN-WIN-Situation. Dazu ist es vor der Auslagerung unabdingbar, die Ausgangssituation, Erwartungshaltung und insbesondere die Kosten in einem Business Case festzuhalten.
Aber auch das eigene Mitwirken an der Transition und Transformation (T&T) ist ein kritischer Erfolgsfaktor. Leider verschätzen sich die meisten IT-Organisationen dabei. Mehr zu den eigenen Beistellleistungen können Sie in unserem Blog lesen.