Exzellenz & Organisation
Effektivität, Agilität und Effizienz
von Rene Funke
Die Tierwelt bietet faszinierende Beispiel dafür, wie Tiere ihre Umgebung effizient, effektiv und agil nutzen, um ihr Überleben und Fortbestehen zu sichern. In IT-Benchmarks werden genau diese Eigenschaften analysiert und mit den Besten verglichen.
Die Natur bietet eine unendliche Quelle an Inspiration und Erkenntnissen. Faszinierende Beispiele für Effektivität des Pistolenkrebs, Agilität des Kolibris, und Effizienz des Faultiers lassen sich finden.
Effektivität
Der Knallkrebs mit einem Zahn am Scherenfinger ist das lauteste (bis zu 250 Dezibel [Rettungswagens hat ungefähr 120 Dezibel)]) und heißeste (bis zu 4700° C) Tier der Welt. Diese Waffe setzen sie als Warnung, im Kampf mit Artgenossen, beim Beutefang - kleine Krabben, Würmer und Fische können durch den Druck betäubt werden - oder zur innerartlichen Kommunikation ein. Die Krebse wurden während des Zweiten Weltkriegs bekannt, als sie die Sonarortungen des Militärs durch ihre Knallgeräusche störten.
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Agilität
Die bis zu 20 Gramm schweren Kolibris sind extrem beweglich, fliegen mit 90 Flügelschlägen pro Sekunde auf der Stelle oder rückwärts und sind über 100 km/h schnell. Ihr Herz schlägt bis zu 1.200 Mal pro Minute – das benötigt Energie, rund 250 Kalorien pro Stunde (so viel wie ein 70 kg schwerer Mann oder mehr als der Hälfte ihres eigenen Köpergewichtes an Nektar von ca. 2.000 Blüten). In der 12-stündigen Ruhepause verfallen Sie in eine Starre und fahren dazu ihre Körperfunktionen um 90 Prozent herunter z.B. die Köpertemperatur von 40 Grad auf 18 Grad
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Effizienz
Faultiere führend ein Leben im Energiesparmodus: sie schlafen fast 16 Stunden am Tag und bewegen sich kaum – es kann bis zu einem Monat dauern, bis eine Mahlzeit verdaut ist. Sie gehen eine ungewöhnliche Symbiose ein: in ihrem dichten Fell leben Algen und Motten, zur Tarnung und als Nahrungsergänzungsmittel über die Haut absorbiert oder über Lecken aufgenommen. Die Motten versorgen durch ihren Kot die Algen mit Nährstoffen und nutzen den Kot der Faultiere für ihre Eiablage.
